Der Kopf meines 12saitigen E-Gitarrenbausatzes sieht wirklich nicht gerade toll aus:
Das muss geändert werden. Aber wie?
Nun … das ist leicht: Raspel, Feile und Schleifpapier.
Was nicht ganz so leicht ist: ein ansprechendes Design entwickeln, das der stratocasterischen Gesamtanmutung der Gitarre gerecht wird.
Erster Gedanke: Plagiieren!
Fender hat bzw. hatte ja mal eine 12saitige Stratocastervariante im Angebot:
(Bild: Fender)
… warum also nicht genauso machen?
Einfach: der Kopf des Bausatzes hat vorgebohrte Löcher in einer Geometrie, die der fenderschen nicht entspricht. Ich müsste Holz hinzufügen, um auf ein annähernd vergleichbares Resultat zu kommen.
Also zurück zur Kopfarbeit.
Als ersten Schritt habe ich mal den Kopf abgepaust und mehrfach ausgedruckt, um darauf herumzumalen. Mein bestes Ergebnis sah dann etwa so aus:
… nicht schlecht. Naja, jedenfalls deutlich besser als das Ausgangsmaterial.
Kopfarbeit auslagern
Besonders glücklich war ich damit aber nicht, also habe ich Franco Turesso, einen befreundeten italienischen Designer – von Seelake, für die ich VST-Software entwickle – gefragt, ob er mir dabei helfen könnte. Er hatte seinen Spaß daran und hat eine bessere Variante entwickelt:
… viel besser. Modern, eleganter und trotzdem noch strat-verträglich, wie ein Test mit einer Papierschablone deutlich zeigt:
Ich denke, das wird es werden 🙂
Zurück: Tool Time! | Weiter: Alles so schön bunt hier |