Heute kam ein absolut fantastisches eMail (Name und Wohnort des Absenders zurückgehalten) hereingeschneit, in dem ich offen bezichtigt wurde, „einen Bug“ in VSTHost eingebaut zu haben, der sicherstellt, dass VSTHost nach einiger Zeit die Daten löscht, wenn man dem Spendenaufruf keine Folge leistet.
Nun.
Mal davon abgesehen, dass mir da kriminelle Machenschaften unterstellt werden, ist das natürlich totaler Blödsinn. Weder gibt es jetzt solchen Code in VSTHost, noch wird es ihn jemals geben. Im konkreten Fall scheint VSTHost aus einem noch zu klärenden Grund seine Initialisierungsdatei (Data\vsthost.ini in einer nicht speziell angepassten Umgebung) verloren zu haben – in der auch vermerkt ist, ob der „Spenden“-Dialog bereits angezeigt wurde. Deshalb wurde der Dialog ein zweites Mal angezeigt. Sprich, aus meiner Zurückhaltung – ich könnte den Dialog ja auch bei jedem Start von VSTHost anzeigen, möchte aber niemand damit nerven – wird da ein krimineller Vorsatz meinerseits als „einzig möglicher Schluss“ abgeleitet.
Nun, ich habe ihm angeboten, seine VSTHost-Daten anzusehen, um (sofern machbar) herauszufinden, was passiert ist, und ob sein Setup teilweise oder als Ganzes restauriert werden kann. Mal sehen, was passiert.
Update, fünf Tage später: Zusatzproblem: GMail hat beschlossen, meine eMails als Spam zu betrachten, ergo hat’s eine Weile gedauert, aber eine Entschuldigung ist gekommen. Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, warum und wohin die Daten verschwunden sind.
Daraus zu lernende Lektionen
Für mich: es gibt schon sehr spezielle Menschen auf dieser Welt.
Für alle anderen: Leute, Datenverluste können passieren. Nehmt es nicht auf die leichte Schulter; regelmäßige Backups wichtiger Daten sind wichtig!